Risikoinformation: Pulmozyme-Fälschungen auf dem deutschen Markt

Nach einer Meldung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vom 24. April 2015 in Bonn sind gefälschte Ampullen des Medikaments Pulmozyme 2500 E/2,5 ml Lösung in deutschen Apotheken aufgetaucht. Die Ampullen sind anstatt mit Dornase alfa mit reiner Kochsalzlösung gefüllt, wurden aber in Original-Verpackungen des Medikaments aufgefunden. Ob und in welchem Umfang diese Packungen bereits an Patienten ausgegeben wurden, ist noch nicht geklärt. Der Inhalt der Ampullen ist nicht per se schädlich, da Kochsalzlösung als Grundlage für das Medikament dient. Das Risiko der Anwendung der gefälschten Ampullen besteht darin, dass durch den fehlenden Wirkstoff der Schleim in den Atemwegen nicht ausre ichend gelöst wird.

Die Fälschungen wurden bisher nur in einzelnen Chargen (Chargen N0070B03 und N0066B05) des Medikamentes gefunden, es ist aber nicht auszuschließen, dass weitere Packungen Pulmozyme betroffen sind. Die Ampullen sind mit „Natriumchlorid 0,9%-Lösung (GILBERT NaCl 0,9%)“ beschriftet.

Das BfArM empfiehlt, auf Packungen der genannten Chargen zu achten und diese vorsorglich auf Manipulationen zu untersuchen. Im Zweifel setzen Sie sich bitte mit der Apotheke in Verbindung, von der das Arzneimittel erworben wurde. Sofern weitere Informationen zu diesem Thema vorliegen, werden wir Sie darüber informieren.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite des BfArM.

Leserbriefaufruf muko.info 2/15

Hygiene mit Vernunft: Was tun gegen Keimübertragung?

Schwerpunkt-Thema der muko.info 2/2015

Das Thema Hygiene und Keimübertragung ist im Umfeld der meisten Patienten mit Mukoviszidose (Cystische Fibrose, CF) allgegenwärtig. Eine Infektion der Lunge mit resistenten Erregern verläuft meist schwer und oft lebensverkürzend.

Wie groß ist das Risiko einer Keimübertragung (z.B. Pseudomonas) im Alltag eigentlich?

Welche Rolle spielen Händeschütteln, Türklinken, Computertastaturen und Klobürsten? Warum trifft es einige CF-Betroffene und andere nicht?

Welche Hygiene-Strategien – vor oder nach TX – haben Sie, liebe Eltern von CF-Kindern, bisher kennengelernt? Beherrschen Angst und Panik Ihren Alltag oder eher Gelassenheit und Gottvertrauen? Habt ihr/ Haben Sie einen Mittelweg finden können? Haben Sie das Gefühl, es gibt einheitliche Verhaltensrichtlinien, oder macht jede/r, was er/sie will?
Welche Erfahrungen habt ihr und Sie, liebe Eltern von CF-Kindern, mit dem Thema Hygiene und Keimübertragung in eurem privaten, beruflichen sowie im Klinikumfeld gemacht?
Liebe Ärzte und Therapeuten: Auch eure Ideen sind gefragt, Leitlinien versus Alltag in Praxen und Kliniken: Was nützt, was schützt? Was geht, was bleibt Theorie?
Wir sind gespannt auf Ihre Beiträge!

Das Redaktionsteam

Schreiben Sie uns – bitte maximal 300 Wörter und möglichst mit Bild:
via E-Mail: redaktion@muko.info
oder per Post: Mukoviszidose e.V., Redaktion muko.info, In den Dauen 6, 53117 Bonn.
Redaktionsschluss für die muko.info 2/2015 ist der 13. April 2015.

Patiententag des Christiane Herzog CF-Zentrums Frankfurt am Main

Liebe Patientinnen und Patienten,
sehr geehrte Damen und Herren,

Wir laden Sie/ Euch zum jährlichen CF-Symposium des Christiane Herzog CF-Zentrums nach Frankfurt am Main ein. Im Programm wird uns die Zahl 5 begleiten und Wege zur Verbesserung der CF-Alltagsbewältigung aufzeichnen. Nicht nur der wissenschaftliche Fortschritt allein, sondern vor allem die Übertragung des Erforschten in den Lebensalltag führt zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten. Weiterhin wollen wir im Rahmen dieses Symposiums auch konkret praktische Hinweise geben, die unseren Patienten- groß oder klein- den Alltag versuchen zu erleichtern und zu verschönern.

Bericht vom Lungentag in Mannheim

Die Veranstaltung hat sich für uns, für uns als Regio, überhaupt nicht gelohnt. Es waren vier Selbsthilfegruppen da, wir, Sarkoidose, COPD und Lungenkrebs. Dann konnte man noch ne Lufu machen, dort standen die meisten Menschen Schlange.

Das Publikum hatte einen Altersdurchschnitt von jenseits der 60, für CF hat sich eigentlich einer interessiert, nur mal so sporadisch und wenn wir dann angefangen haben zu erzählen, war das den meisten schnell zu viel.

Es fanden noch Vorträge statt, die waren aber wohl auch nicht so toll besucht.

Werbung innerhalb des Hauses fand kaum statt, sodass evtl. noch Laufkundschaft an dem Tag als Besucher gewonnen werden konnten. Ich denke die Werbung im Vorfeld allgemein war nicht so gut, es gab auch keine anderen Pharmafirmen mit Ständen etc.